Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen
Im Monat November gedenken die katholische und die evangelische Kirche an Allerseelen und Totensonntag der Verstorbenen. Seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass in ökumenischer Verbundenheit mit den Bewohner:innen und den Angehörigen Gedenkgottesdienste in den beiden AWO Seniorenheimen gefeiert werden.
In ihrer Predigt gingen Pfarrerin Maike Kniese und Altenheimseelsorger Hilmar Dutine auf die Geschichte einer trauernden Frau ein, die mit ihrem Partner nach dessen Eintritt in den Ruhestand noch viel geplant hatte - ein Herzinfarkt dies aber zunichte machte. Große Trauer machte sich breit. Sie blickte auf das zurück, was sie erlebt hatten. Aber sie spürte auch, dass das Leben weiter ging. Sie spürte die Liebe, die sie mit ihrem Mann verband - und gab diese weiter. An ihre Tochter, an ihren Enkel Max. Auch an die junge Frau, die immer zur Tafel kam und sich freute, wenn sie frisches Gemüse bekam und für ihre Kinder eine gute Mahlzeit kochen konnte. "Die Liebe wuchs weiter von Generation zu Generation," schloß Pfarrerin Kniese ihre Gedanken.
Anschließend wurde für jeden Verstorbenen eine Rose vor dem Altar nieder gelegt.