Impuls des Monats
Glaube und Zweifel (April 2023)
Christus hat gesagt: „Ich habe für dich gebetet
das dein Glaube nicht aufhöre. Lukas 22,32
Wer zweifelt, hinterfragt und hat die Chance,
mit festerem Glauben seinen Weg zu gehen;
denn Gott geht mit denen, die zweifeln und Glauben.
Er lässt sich nicht beirren durch die Zweifel der Menschen
sondern verfolgt seinen Plan mit der Menschheit.
Gott ist größer als alle unsere Zweifel.
Dieses Vertrauen wünsche ich uns allen!
Emmaus (Ostern 2023)
Auf der Straße waren sie zwei. Nun sind sie drei.
Jesus ist mit ihnen und sie wissen es nicht.
Ist es so, dass wir dann die meisten Chancen haben Gott zu begegnen, wenn wir unterwegs sind?
So wünsche ich uns allen immer einen guten Begleiter auf unserem Weg zu unserem Emmaus.
Glauben wir an das, was Jesus uns zugesagt hat:
»Ich bin bei euch alle Tage« damit Ostern werde in den Herzen der Menschen und das Wort des Auferstandenen:
„Friede sei mit Euch“ wieder in unseren Herzen Einzug hält!
Fragen wir uns: Ist es nicht gerade das, das der unerkannt den Weg mit uns gehende Auferstandene, das dieses Nicht-begreifen-und verstehen können,aber das Dennoch-unterwegs-Sein im Glauben, die starken Motive all´ derer sind die, die den eigenen Glaubens- und Lebenserfahrungen entsprechen?
Zu Beginn der Heiligen Woche wünsche ich Dir die Gnade dieser Woche, verbunden mit dem Wunsch: „Gesegnete Ostern!“
Frieden (März 2023)
„Suche in deinem Herzen den Frieden zu wahren!
Kein Vorfall dieser Welt soll es beunruhigen.
Denke, dass alles ein Ende nehmen muss."
Johannes vom Kreuz
Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage,
wird sich der Singvogel darauf niederlassen.
chinesisches Sprichwort
Auch für uns gilt: »An den Taten sollt ihr sie erkennen! «
Nehmen wir, gerade in der Fastenzeit, diese Mahnung ernst
So wünsche ich uns allen eine gute Zeit.
Wünsche (Februar 2023)
Mit Ernst und Humor möchte ich mal einen Einblick in das Leben im Alter geben, wo immer das auch stattfindet.
»Das Altwerden ist nichts für Feiglinge!« - das ist die Meinung von Joachim Fuchsberger.
»Kaum geboren, ist man schon achtzig!« - so hat es einmal der Karikaturist Viktor von Bülow alias Loriot geäußert.
»Der Mensch blüht auf wie eine Blume auf dem Felde, wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da.« - so beschreibt es die Bibel.
Denn man muss lachen, bevor man glücklich ist, weil man sonst sterben könnte, ohne gelacht zu haben. - Jean de la Bruyére
Mein Fazit: Darum mach es wie die Sonnenuhr, zähl die schönen Stunden nur.
Diese Empfehlung gebe ich allen, die im Herzen jung geblieben sind.
Zeit (Januar 2023)
„Ein jegliches hat seine Zeit,
und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“
Die Zeit bleibt aber nicht stehen, wir können sie nicht festhalten, sie zerrinnt unwiederbringlich.
Was gestern war, ist heute schon nicht mehr.
Was heute ist, wird morgen nicht mehr sein.
Was bleibt, ist vielfach nur die Erinnerung.
Solche Erfahrungen bereiten uns oft Angst und Sorge; denn wir fürchten, etwas zu verpassen oder zu kurz zu kommen.
Deshalb stellen wir uns unter den Schutz dessen das alles lenkt und leitet und sagen:
„Meine Zeit steht in deinen Händen, Herr.“
Solche Gelassenheit im Vertrauen auf Gott wünsche ich uns allen, von ganzem Herzen.
Werde Licht (Dezember 2022)
„Wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, aber nicht in dir,
Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.“ Angelus Silesius
Darum mache dich auf und werde Licht und leuchte allen,
die im Dunkeln leben; denn siehe,
Finsternis bedeckt das Erdreich und das Dunkel die Völker;
aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
In und mit diesen Gedanken verbunden wünsche ich eine gesegnete Adventszeit.
Umdenken um sich zu erkennen (November 2022)
Kälte verändert nicht nur die Landschaft!
Tauen wir auf die Kälte der Angst, vor dem Nichts sein.
Tauen wir auf unsere innere Kälte, durch die erlösende Liebe.
Um die innere Kälte zu überwinden, gibt es nur eins
»Umdenken um sich zu erkennen«.
Hildegard vom Bingen, eine deutsche Mystikerin, hat dazu gesagt:
»Herzenshärte führt zu menschlicher Kälte, sie ist das Schändlichste von allem,
weil sie keine Barmherzigkeit kennt, nichts von Liebe wissen will, weil sie nichts Gutes wirken kann.«
Herzliche Grüße und bleib gesund.
Dazu wünsche ich uns allen viel Herzenswärme zu empfangen und auch anderen zu spenden!
Danken kommt vom Denken (Oktober 2022)
Am Erntedankfest sind wir eingeladen,
einmal in uns zu gehen,
einmal genauer hinzusehen und zu entdecken,
wofür wir danken können und müssten.
Der Apostel Paulus geht noch einen Schritt weiter.
Er lädt uns ein, den Weg einer solidarischen Segensgemeinschaft zu gehen.
Dankbar für das, was Gott uns schenkt!
Darum müssten wir aus frohem Herzen bereit sein, diese Gaben zu teilen.
Vertraun wir auf den, der uns so reichlich beschenkt und erfüllen wir unseren Teil!
Denn am großen Erntefest werden wir gefragt:
„Was wir den Geringsten gegeben oder verweigert haben,
das habt ihr mir gegeben oder verweigert!“
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine gute Zeit des Dankens.